Sonntag, 24. Februar 2013

100 DMs mit ... @troedelkatze

 "Diese Gürtellinie. Die sitzt ja bei jedem anders. 
Bei manchen unterhalb der Kniekehle"


001. 100 DMs. Worüber möchtest du reden? Was beschäftigt dich gerade?










002. Twitter, oder? sehe es gerade mit ganz anderen Augen. kann sich morgen auch wieder ändern.
 









003. Oha. Wie kommt das, wenn ich fragen darf?

004. vielleicht liegt das an meiner momentanen Wahrnehmung. oder an gewissen Leuten in meiner TL.

005. Mhm.. Die Leute in deiner TL könntest du ja selbst beeinflussen..

006. hab ich auch schon gemacht, indem ich manche entfolgte. und werde wohl noch weiter entfolgen müssen. leider.

007. Halte ich für die richtige Maßnahme, wenn dich einige nerven. Was genau stört dich?

008. es geht zu vielen nur um Sterne und Follower. und diesen Ehrgeiz jeden Tag lesen zu müssen, empfinde ich zur zeit als sehr anstrengend.

009. Verstehe. Ist nachvollziehbar. Das alte Problem. TL aufräumen könnte helfen. Glaubst du, dass viele so denken?

010. nicht alle. das lese ich ja raus. in den letzten Monaten hat sich Twitter ganz komisch entwickelt. findest du nicht?

011. Ich glaube, dass das schon immer so war. Aber vielleicht folge ich auch anderen Leuten als du. Solche Leute schaffen es nicht in meine TL.

012. das kann sein. wie gesagt, ist nur eine subjektive Wahrnehmung. vielleicht bin ich da etwas ungerecht. mit meiner Sicht.

013. Ich glaube schon, dass es auf Twitter Leute gibt, die das Ganze zu ernst nehmen. Hast du noch Spaß dran oder versaut dir das alles?

014. ich versuche mir den Spaß nicht zu nehmen. und ich nehme Twitter nicht ernst. nur meine Gedanken möchte ich mit Respekt behandelt sehen. 

 
015. Finde ich richtig. Du spielst auf deine Tiger-Tweets an?

016. ja, auch. das war eine Seite an Twitter, die ich abgrundtief gehasst habe. man will nur in Ruhe schreiben, nicht mehr.


017. Ich fand´s nicht okay, dass dir manche Leute diese Idee weggenommen und sich teilweise drüber lustig gemacht haben.

018. Danke, fand ich auch nicht. und diese Aufmerksamkeit wollte ich auch gar nicht und war völlig damit überfordert. war schlimm.


019. Das ist schade. Ging aber auch echt zu weit. Warum hast du es so sehr an dich rankommen lassen?

020. weil der Tiger für mich eine Ausdrucksform ist, mein Seelenleben in Worte zu fassen. und intimer geht es in dem Moment nicht. deswegen.

021. Und du hast dich beim Lesen der Kopien gefühlt, als würde jemand da eindringen wollen?

022. nicht direkt. aber sie haben den Sinn nicht verstanden und manche haben sich darüber lustig gemacht. es muss ja nicht verstanden werden.

023. Du hast öffentlich darauf hingewiesen, dass es dich beschäftigt und dir nicht gefällt. Darauf nahmen einige keine Rücksicht. Das ist mies.

024. ja, und dann kam noch die kuttner und es wurde nochmal richtig doof. und wieviele der in den Arsch kriechen. widerlich. und warum?


025. Orrr. Die Kuttner ey. Da sagst du was. Warum hat die das bitte nötig? Ich hab keine Ahnung. Das verstehe, wer will.

026. sie will zu dem Laden dazu gehören und bedient sich solcher Sachen. und alle lassen das durchgehen. man ist so lange dabei und dann das.

027. Den Eindruck habe ich auch. Glaubst du, dass diese Kopien entstanden sind um Sterne abzugreifen?

028. es ging nur darum. einfach auf einer Welle mitreiten und ein paar favs mitnehmen. der Tiger hat damit ein bisschen seine Unschuld verloren.


029. Vielleicht kann der Tiger daraus etwas Positives mitnehmen. Wenn das möglich ist. Jeder verliert früher oder später seine Unschuld.

030. mich störte einfach dieses wenig liebevolle. es war meistens nur hässlich oder wurde als scheisse abgetan. wen interessiert das?


031. Kapiert. Es war dir viel wert und wurde dir zum Teil weggenommen. Und das auf eine respektlose Art und Weise. Trifft es das?

032. ja, das trifft es. aber das gehört hier wohl dazu und lässt sich nicht ändern. musste ich auch lernen.


033. Glaubst du, dass man auch mit negativen Reaktionen rechnen muss, wenn man etwas in der Öffentlichkeit sagt?

034. ja, anscheinend ist das so. wenn mir was nicht passt, dann halte ich den Mund, fave nicht oder entfolge dann. aber darüber lustig machen? ne.


035. Richtig. Angenommen jemand, den du magst, würde einen ironischen Tweet in Anlehnung an deine schreiben. Wie würdest du reagieren?

036. sagen wir es mal so: wenn man sich lange liest und kennt, dann kann man das auch gerne machen. aber das passiert nie.

037. Ich glaube, ich habe solche Tweets nicht, bei denen es mich stören würde. Verstehe deinen Punkt aber. Du schreibst sehr persönlich.

038. ja, sehr. vielleicht mache ich mich damit auch angreifbarer. jeder gestaltet seinen Account so, wie er möchte. das ist auch ok so.

039. Das muss sogar so sein! Wenn das irgendjemanden stört, dann kann er dich ja entfolgen. Kein Grund verletzend zu werden.

040. ja, das sehe ich auch so. es entfolgen aber nur die, weil nicht zurück entfolgt wird. gefavt wird dann so ein Scheiß von der kuttner.


041. Hat es denn auch was mit Tweetklau zu tun oder mehr mit der Tatsache, dass es dir nahe geht? Fühlst du dich der Tweetidee beraubt?

042. ja, schon. der Tiger ist ja meine Idee. sollen doch alle bitte eigene Ideen sammeln. das hat auch nichts mit Inspiration zu tun.

043. Nee. Sind schon Plagiate. Mhm.. Blöde Geschichte. Wie geht´s denn dem Tiger heute?

044. wieder besser. werde nicht mehr jeden Tag davon schreiben. er ist ein Teil davon zu sehen, wo ich gerade stehe. zwecks Depression und so.

045. Das freut mich sehr. Hoffe vor allem, dass diese Kopien jetzt ein Ende haben. Länger keine mehr gesehen. Auch nicht von sogenannten Promis.

046. haben sie wohl. die Karawane ist weiter gezogen und sucht neue Opfer. so hat sich Twitter ein bisschen entwickelt. leider.


047. Du scheinst momentan echt eine sehr negative Sicht auf Twitter zu haben. Verständlich.

048. nicht nur wegen mir. auch das ganze mit #aufschrei war mehr als beängstigend. keiner wollte zuhören, nur Provokation und mobben. traurig.

049. Ja. Die Welt ist voller Idioten. Leider. Was hat dich an #aufschrei am meisten erstaunt?

050. die Geschichten. mir ist das zum Glück nie passiert. aber es macht traurig, was manchen passiert. und dann die Reaktionen.

051. Die Reaktionen der Twitterer auf die Geschichten? Hab ich gar nicht mitbekommen. Wurden die Frauen nicht ernstgenommen?

052. nein. leider nicht. viele haben sich darüber lustig gemacht. oder provoziert. und dann haben manche sich darauf gelöscht. das war so…ooorrrr.


053. Echt? Mhm.. Ich habe das nicht so verfolgt oder es war nicht in meiner TL. Anscheinend folge ich den richtigen und nicht den Schwachköpfen.

054. ja, anscheinend?! hab auch einige rausgeschmissen. und versucht, es nicht so eng zusehen. was soll man machen? manchen verzeiht man.

055. Wenn es ganz unter der Gürtellinie ist, dann verzeiht man auch Leuten nicht, die man kennt. Hab ich auch schon erlebt und entfolgen müssen.

056. ja, diese Gürtellinie. die sitzt ja bei jedem anders. bei manchen unterhalb der Kniekehle. hat sehr viel Schulhof Charakter das ganze hier.


057. Das stimmt. Nur leider sind es hier Erwachsene, die es besser wissen müssten.

058. hihi, du sagst es. muss auch immer mit dem Kopf schütteln. ich mein, ich hinterfrage mich ja auch andauern. machen die das nie?

059. Ich denke, es gibt 2 Gruppen. Diejenigen, die sich nicht hinterfragen und diejenigen, die sich hinterfragen, aber glauben, sie hätten recht.

060. ich hinterfrage mich auch. und glaube nicht immer im recht zu sein. jeder hat seine eigene Wahrheit. das ist das entscheidene.

061. Diejenigen, von denen wir sprechen haben dann aber eine äußerst seltsame Wahrheit, die für mich nicht nachvollziehbar ist.

062. hihi, das stimmt. das liegt wahrscheinlich am Alter. oder an der Erziehung. oder am Lesen der Bild Zeitung. Whatever.

063. Wer weiß.. Glaubst du, dass auf Twitter mehr Idioten als tolle Menschen unterwegs sind?

064. hihi, gute frage. Twitter ist wie da draußen auch. man kann nur mit einer kleinen Gruppe oder Menschen wirklich Spaß haben.

065. Das glaube ich auch. Ich find´s immer schön, wenn ich jemanden entdecke, der/die zu dieser Gruppe gehören könnte.

066. ja, finde ich auch. und es entwickeln sich so schöne Freundschaften hier, das es jeden Ärger vergessen lässt. zum Glück.

067. Ja. Das ist die positive Seite an Twitter. Abseits von Sternen, Mobbing oder sonst was.

068. ja, sonst wäre ich schon lange nicht mehr hier. schon lange.


069. Absolut. Bei mir sind es jetzt zwei Jahre. Wie lange bist du schon dabei?

070. angemeldet 2009. angefangen zu schreiben November 2010. also auch so über zwei Jahre.


071. Wie bist du drauf gekommen?

072. durch meine damalige Arbeit: zwecks Social dingens. war aber dann mehr bei Facebook. durch die damalige Trennung dann zu Twitter.

073. Also war dein Account erst geschäftlich angelegt?

074. nein. eher um das Medium kennenzulernen. man hat sich dann auch für Facebook entschieden. war einfacher. der Account war nur für mich.

075. Ich kam durch einen Freund drauf. Habe anfangs gar nichts verstanden. 140 Zeichen? TL? Follower? Sterne? Ich fand es sehr blöd.

076. hihi, ja. hat bei mir auch lange gedauert, bis ich das alles verstanden habe. mein erstes #ff. keine Ahnung, was das ist. hat gedauert.

077. Hahaha. Ja genau! Ich denke heute noch, dass #ff für "folgt Floyd!" steht. Bin ich nur leider der einzige. Ich habe anfangs nur gelesen.

078. ja, und was für Zeug ich damals geschrieben habe. furchtbar. peinlich. naja, es hat gedauert. wie gesagt. 

 
079. Warst du etwa eine dieser "Ich mache mir jetzt ein Butterbrot. :D "-Twitterinnen?

080. hihi, nein. so schlimm nicht. aber mit Massen-mentions und auch mal Massen-#ff. und guten morgen. ganz viel. naja, Jugendsünde.

081. Ohje. Und dann kam irgendwann der Tiger.

082. hihi, lange später. davor habe ich die Kurve bekommen. nach einem Monat. wenn man dann anderen Leuten folgt, dann bekommt man ein Gespür.

083. Ging mir auch so. Folgst du Leuten, die so twittern?

083. am Anfang ja. da bin ich erstmal nur Leuten aus der Region gefolgt. danach kamen mehr in die TL und das schreiben hat sich verändert.

084. Ich bin anfangs nur Freunden und dooferweise auch Promis gefolgt. Das Schreiben hat sich verändert, als ich die Kreativen entdeckte.

085. war bei mir auch so, außer das mit den Promis. Und ab einer bestimmten Followerzahl auch. Da schreibe ich jetzt auch anders.

086. Ich wusste am Anfang echt nicht, was Twitter ist. Mittlerweile bin ich schlauer. Ist auch wichtig, um Twitter mit Spaß nutzen zu können.

087. hihi, bin ich froh, das ich da nicht die einzige bin. aber mich wundert es immer, das neue Accounts da wohl keine Schwierigkeiten haben.


089. Najaa.. Dieses Phänomen könnte ja wiederum auch andere Erklärungen haben.. hust

090. hihi, genau hust. manchmal geht das hier echt nicht mit rechten Dingen zu. vielleicht sind wir zwei die einzigen, die so lange brauchten. 

 
091. HeHe. Wir sind offensichtlich einfach ein bisschen mehr schwer von Begriff als andere. Das ist der alltägliche Wahnsinn von Twitter.

092. da sind wir mal stolz auf unsere offiziellen, am Anfang schwer von Begriff einzigen Accounts auf Twitter.

093. Ach.. Vermutlich gibt's noch ein paar mehr. Stolz bin ich auf meine Ideen und den Spaß, den ich durch Twitter habe. Du?

094. bestimmt. hoffe ich doch. auf jeden Fall. ja, ich kann schon stolz auf meinen Account sein. hätte ja nie gedacht, so „weit“ zu kommen.


095. Du kannst stolz auf dich sein und auf den Tiger.

096. ja, das bin ich auch. und froh ihn erschaffen zu haben. er bringt mir persönlich sehr viel.

097. Das freut mich sehr für dich und ich hoffe und wünsche dir, dass das auch in Zukunft so bleibt.

098. hoffe ich auch. danke schön. noch ein heißes Eisen, was wir besprechen?

099. Sehr gerne zu einem anderen Anlass,allerdings sind die 100 DMs jetzt leider vorbei. Du hast die hunderste. Ich danke dir. Hat Spaß gemacht.

100. ok. dann danke ich auch vielmals für das tolle Gespräch. hat mir auch viel Spass gemacht.


---------------------------------------
Hier klicken um der @troedelkatze zu folgen!





Sonntag, 17. Februar 2013

100 DMs mit ... @actionjens

"Ich mag Menschen. Aber ich liebe Essen. 
 Man muss Prioritäten setzen."



001. 100 DMs. Worüber möchtest du reden? Was beschäftigt dich gerade?

 









002. Ich glaube, dass das was mich beschäftigt und das worüber ich reden möchte zweierlei Dinge sind.

 









003. Darf ich dich nach der zweiten Sache fragen?

004. Du brauchst mich nicht fragen, ob du fragen darfst. Fragen darfst du alles. Die Antwort liegt ja dann in meiner Entscheidung. :)


005. Was ist die zweite Sache, die dich beschäftigt und ist das gewichtet? 


006. Die zweite ist wahrscheinlich alles, was meine Zukunft betrifft, da mein Abschluss bevorsteht.

007. Abschluss.. verstehe. Ich schätze, es ist normal, wenn man sich da Gedanken macht. Aber was ist schon normal?

008. Normal, vielleicht eher "optimal", bedeutet für mich, zwar Angst zu haben, sie jedoch durch ein gewisses Urvertrauen nicht überzubewerten.

009. In diesem Fall ja. Normalerweise bedeutet "normal" wohl, dass etwas von vielen Menschen gleich gesehen wird. Was für ein Urvertrauen?

010. Rückhaltsgefühl und dass man genau so richtig ist, auch wenn man nicht "normal" ist. Schlimm genug, dass es solche strengen Vorgaben gibt.

011. Das ist sehr wahr und gut so. Rückhalt von.. ich wage es kaum auszusprechen.. Menschen, meinst du? So richtig echte jetzt?

012. Haha...meinetwegen auch von einer imaginären BasilikiumPflanze aus KinderTagen. Hauptsache man hat gelernt sich fallenlassen zu können.

013. Kennst du das fliegende Spaghettimonster? Das macht mir irgendwie Angst.

014. Aber warum? Im Pastafarianismus stehen dir nach dem Tod ein Biervulkan und eine StripperFabrik zur Verfügung. Sounds like Jackpot to me. ;)

015. HaHa. Das wusste ich noch gar nicht. Okay. Dann muss man echt vor gar nichts mehr Angst haben. Auch nicht vor dem Anschluss.

016. Ich sollte wohl AngstTherapeutin werden...oder SpaghettiMonster.

017. Letzteres hätte wohl weniger Anforderungen. Das solltest du machen und ich werde Berufsberater.

018. Ich fragte mich gerade, was so ein SpaghettiMonster wohl isst...hoffentlich nicht sich selbst...oder BerufsBerater.

 
019. Gute Frage. Vielleicht sind Spaghettimonster ja Vegetarier.

020. Vielleicht gibt es auch tatsächlich nur das Eine. Damit wäre meine Karriere also schon vor dem Beginn beendet. KarriereLeitern sind eh zu hoch.

021. Vielleicht sterben die ja irgendwann. Dann könntest du bei dem einen in die Lehre gehen. Wäre doch schade, wenn du diesen Traum aufgibst.

022. Meinst du, man kann lernen ein Gott zu sein?

021. Kommt stark drauf an, was ein Gott ist. Wenn es etwas ist, an das Menschen glauben und verehren, dann ja. Was meinst du?

022. Ich denke, man wächst an seinen Aufgaben. Aber Gott zu sein, sucht man sich nicht aus. Man ist es oder eben nicht. Er hat keine Wahl.

023. Das heißt also: Sollte es ein fliegendes Spaghetti-Gott-Monster geben, dann hat es sich das nicht ausgesucht oder wurde gezwungen? Traurig.

024. Naja, ein Gott zu sein ist auf jeden Fall nicht die dankbarste Aufgabe und mit viel Verantwortung verbunden. Sie sind die Ärzte des Glaubens.

025. Schöner Vergleich. Ärzte machen Fehler.

026. Aber Ihnen wird es nicht "erlaubt". Göttern auch nicht. Sie sollen unfehlbar sein. Perfekt. Nicht menschlich eben.

027. Unfehlbarkeit.Mhm.. Nehmen wir mal an, ich würde sterben und das Spaghettimonster würde mir keinen Biervulkan geben. Da wäre ich enttäuscht.

028. Ich finde es interessant, dass du automatisch davon ausgehst, dass du in den "Himmel" kommst. Nicht, dass ich das in Frage stellen würde.


029. Bin Optimist. Ich stoße an die Grenzen meines Wissens über Pastafarianismus. Was erwartet mich in der Hölle? Steinigung mit Hackbällchen?

030. Ich bin auch nur Laie und du sicher eh kein passionierter Pastafarian. Ich weiß es nicht. Es kam nie jemand zurück, um davon zu berichten.

031. Was könntest du dir vorstellen, was einem da passiert? Das ist sicher eine Religion, die nichts Böses in der Hölle hat.

032. Vielleicht widerfährt einem das, was man anderen im Leben zugefügt hat. Wahrscheinlich teilen die anderen ihr Essen nicht mit dir.


033. Könnte sein. Glaubst du wirklich, dass ich mein Essen nicht teile? Getränke wohl eher.

034. Ich bin da jetzt eher von mir ausgegangen.


035. Du magst es nicht, dein Essen zu teilen?

036. Ich bin wie Joey von Friends. AJ doesn't share Food! Ich hatte deswegen sogar schon Beziehungsstreits. ;)


037. Das kann echt nicht wahr sein..Ich wollte dich gerade GENAU nach dieser Szene fragen. Haha. Genial. Was, wenn jemand dir kein Essen abgibt?

038. Nichts. Wer könnte das besser verstehen als ich?!

039. Ah. Okay. So vernünftig bist du dann schon, dass du das auf andere überträgst. Sehr fair. Ich hasse es Getränke zu teilen.

040. Haha...stelle mir vor, wie du am Ballermann den SagriaEimer nicht teilst. Das Geheimnis ist: Doppelt kaufen.


041. Klaro. Doppelt kaufen, doppelt saufen. Ich dachte lustigerweise daran, wie du einem Kind nichts von deiner Schokolade abgibst.

042. Das wäre durchaus möglich. Haha.


043. Soo fies wärst du? Und ich dachte immer, ich würde Menschen hassen.

044. Ich mag Menschen. Aber ich liebe Essen. Man muss Prioritäten setzen.


045. Ich schätze, Menschen essen wäre da die perfekte Mischung aus deinen Vorlieben. Ich kann so gute Tipps geben.

046. Leider käme ich dafür in den Knast und dann wäre das Essen wieder scheiße. Und die Leute in meiner Umgebung auch.

047. ActionJens im Knast. Klingt nach einer super Sitcom. Wir sollten über ein Skript nachdenken. Das wird uns reich machen.

048. Hört sich irgendwie eher wie ein Porno an. Oder Hinter Gittern. Ich möchte Walther sein.

049. Hehe. Dachte ich mir. Erste Szene: "Warum liegt hier Jens rum?" Den Rest kannst du dir denken. Vielleicht Fesselspiele. Würde sich anbieten.

050. Gute Idee, wie wir wissen, wird GefängnisInsassen mit der Kleidung auch gleich das obligatorische BondageSet ausgeteilt.

051. Na klar! Ist voll witzig im Gefängnis. Oder vielleicht nicht. Kommt drauf an, ob man drauf steht.

052. Also ich möchte lieber meine Feiheit.

053. Bisschen froh, dass du das sagst. Ja. Ich auch. Wie definierst du Freiheit?

054. Freiheit ist ja eh immer relativ und hat für mich viel mit Autonomie zu tun. Freiheit ist dann der Grad, wie wenig sie eingeschränkt ist.

055. Das zu tun, was man will und möglichst wenig fremdbestimmt zu sein. Das willl jeder.

056. Zu viel Freiheit kann dann aber wiederum zum Fluch werden, wenn man zu viele Auswahlmöglichkeiten hat, die einen lähmen.


057. Richtig. Ich wollte neulich schnell etwas Bestimmtes einkaufen. Davon gab es aber zehn Varianten. Da musste ich dann doch lange überlegen.

058. Und da geht's nur um Käsesorten. Aber nun entscheide dich mal für einen Beruf. Oder ein Land. Eine Stadt...usw.


059. Weiß was du meinst. Vor dieser Entscheidung stehst du?

060. Ja, mit meinem Studium könnte ich fast alles machen. Und ich weiß nicht mal, in welcher Stadt ich leben möchte.

061. Fast alles? Auch Astronautin? Dann solltest du das macheen. Auf dem Mond ist es bestimmt toll. Da sind die Mieten niedrig.

062. Tatsächlich wollte ich wirklich mal Astronautin werden. Vielleicht kann man sagen: Alles außer Naturwissenschaften o.Ä.

063. Heißt dein Studiengang zufällig "Einmal alles"? Bist du gut in Naturwissenschaften?

064. Nein, eben nicht. Vor allem nicht bei Technik. Das ist für mich alles Zauberei.

065. Geht mir ähnlich. Aber heutzutage muss man sich ja mit einigen Dingen beschäftigen. Sonst kommt man nicht mehr klar.

066.  Ich bin da für Arbeitsteilung...ich kümmer' mich um Menschen, andere um Technik. ;)

067. Naja..Ist doch gut.  Dann ist deine Entscheidung schon mal eingeschränkt auf "Irgendwas mit Menschen".

068. Haha...aber das ist echt anstrengend. Außer man ist Archäologe...oder Pathologe.

069. Das stimmt. Da halten die wenigstens die Schnauze. Was willst du denn mit Menschen machen? Reden?

070. Na ich bin Soziologin. Wenn ich Glück habe nicht. Haha. Nein, ich rede schon gerne mit Menschen.

071. Respekt. Das kann ich ja persönlich gar nicht leiden. Bin ich nicht normal?

072. Da wären wir wieder beim Thema: Was ist normal? ;) Du bist gut so wie du bist. Das ist doch mehr als genug.

073. Vielleicht könnte ich aber besser sein.

074. Besser als wer?

075. Besser als ich jetzt bin.

076. Natürlich, wenn das aus deinem eigenen Antrieb heraus geschieht. Aber gemessen an deinen Ansprüchen, nicht an anderen.

077. Ich denke schon, dass ich Fremden nicht immer so unfreundlich gegenüber sein sollte. Will das aber nicht ändern.

078. Warum nicht?

079. Weil ich die meisten Menschen für Idioten halte und nichts verpasse, wenn ich so handle.

080. Logisch, wenn du unfreundlich bist, wird dich wohl kaum jemand mit offenen Armen empfangen. Self-Fulfilling-Prophecy.


081. Das will ich ja auch gar nicht. Insofern tue ich für mich das richtige.

082. Das ist deine Entscheidung. Aber damit vergraulst du vielleicht Menschen, die keine Idioten sind. Aber das weißt du sicher.


083. Ja. Das weiß ich. Wie machst du das? Hast du immer offene Arme?

084. Ich versuche es zumindest. Mal mehr, mal weniger. Es ist nicht gerade einfach. Man wird mit der Zeit vorsichtiger.

085. Ui. Hast du mal eine schlechte Erfahrung mit offenen Armen gemacht?

086. Natürlich. Die meisten beschreiben sich so, wie sie sein wollen und nicht wie sie tatsächlich sind. Das kann man nicht immer unterscheiden.

087. Das würde widerum bedeuten, dass die meisten Menschen sich selber in einem besseren Licht sehen.

088. Das wollte ich damit nicht sagen. Klar kommt das mal vor, aber leider ist bei den meisten tollen Menschen eher das Gegenteil der Fall.

089. Tolle Menschen schätzen sich selbst richtig ein und reden über sich mit guter Selbsteinschätzung. Verstehe ich dich richtig?

090. Nein, um Gottes Willen, deswegen ja "Gegenteil". Schön wär's. Viele tolle Menschen haben Selbstzweifel und sehen gar nicht ihr Potential.

091. Glaubst du, dass du dein Potential immer richtig einschätzt? Ich glaube, das kann ich nicht so gut.

092. Wenn ich das könnte, wäre ich wahrscheinlich schon an einem ganz anderen Punkt in meinem Leben. Es ist schwer. Ich übe es jeden Tag.

093. Muss man das können? Ich lebe eigentlich ganz gut damit.

094. Natürlich muss man nicht. Das ist jedem selbst überlassen. Ich kann ja nur von mir reden.


095. Ich glaube, Spagettimonster können ihr ganzes Potenzial ausnutzen. Was meinst du?

096. Logisch, das ist ja sozusagen ihr Job. Und außerdem sind sie noch köstlich dazu.


097. Du würdest einen Gott doch wohl nicht essen wollen?

098. Woher kommt sonst der Spruch: "Jeder trägt etwas göttliches in sich"?!

099. Auch wieder wahr. Wir sind am Ende unseres Gesprächs. Ich danke dir. War sehr erheiternd. Du hast das Schlusswort.

100. Meine Oma (93) sagt immer: "Man muss Menschen verbrauchen wie sie sind. Lebensmittel nur vorm Verfallsdatum". Es war toll. Danke. <3


-----------------------
Hier klicken um @actionjens zu folgen!